Aktuelles

Es ist nichts entschieden! Das Artenschutzgutachten läuft und im zweiten Quartal 2024 plant Abo Wind den Bauantrag zu stellen. Wir werden diesen mit unserem eigenen Artenschutzgutachten versuchen, zur Ablehnung zu bringen und sind sehr optimistisch. Denn zum einen haben wir einen außergewöhnlich artenreichen Wald. Zum anderen gibt es sehr viele Menschen, die unsere Natur lieben und erhalten wollen. Seit Monaten helfen sie mit, diese Arten zu finden und zu dokumentieren. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Des weiteren konnten wir Prof. Michael Wink von der Uni Heidelberg für unsere Arbeit gewinnen, den renommiertesten Ornithologen des Rhein-Neckar-Kreises. Er unterstützt uns bei der Erfassung und wird für uns das Gegengutachten erstellen.
–> Einige unserer Funde finden Sie weiter unten auf der Seite.

Der Verband Region Rhein-Neckar hat kürzlich die neuen Vorranggebiete für Windkraft offengelegt. Dabei wurde das Vorranggebiet im Wald zwischen Spechbach, Epfenbach, Lobbach und Reichartshausen VERZEHNFACHT. Uns ist nicht bekannt, wie es in unseren Gemeinden zu dieser Entscheidung kam und warum diese neue Fläche an den Verband gemeldet wurde. Im alten Teilregionalplan Windenergie von 2021 hatte der NABU sogar noch eine Verkleinerung der Vorrangfläche aufgrund des Vorkommens schützenswerter Brutvogelarten erreicht. Damals wurden am Ende 25,7 Hektar als Vorrangfläche ausgewiesen. Im jetzt offengelegten Teilregionalplan wurde die Vorrangfläche auf 249 Hektar ausgedehnt, womit mehr als die Hälfte unseres Waldgebietes südlich der Landstraße L532 betroffen wäre (siehe Karte). Wer hat das zu verantworten? Warum wurde – wie so oft – die Bevölkerung nicht informiert (die Fläche ist seit Dez 2023 bekannt)?

Wind-Vorranggebiet 2021 versus 2024 – Verzehnfachung der Fläche

Abo Wind plant im 2. Quartal 2024 den Bauantrag für die bereits geplanten sieben Anlagen zu stellen, wobei ihnen die Vergrößerung des Vorranggebietes das Genehmigungsverfahren deutlich erleichtern würde. Momentan liegen nämlich nur zwei der geplanten Anlagen am Rand des alten (2021er) Vorranggebietes (siehe Karte). Darüberhinaus wäre auch noch Raum für weitere Windräder geschaffen.

Das Waldgebiet Spechbach, Epfenbach, Lobbach und Reichartshausen ist offiziell als Erholungswald der Stufe 1b und Stufe 2 ausgewiesen und hat damit eine besondere Bedeutung für die Naherholung. Die Natur und das Naturerlebnis in großen Bereichen des Waldes würde sich durch Windindustrieanlagen gravierend verschlechtern, abgesehen von der Zerstörung des Landschaftsbildes.

  1. Eingescannter Brief per Email (PDF): Windenergie.Beteiligung@vrrn.de
  2. Online-Beteiligungsplattform: https://beteiligung-regionalplan.de/vrrn-windenergie
  3. Per Post: Verband Region Rhein-Neckar (VRRN), M 1, 4-5, 68161 Mannheim

–> Betreff: Fortschreibung Teilregionalplan Wind, Vorranggebiet RNK-VRG 05-W Spechbach, Epfenbach, Lobbach und Reichartshausen

Bei Fragen kontaktieren Sie uns gern: info@pro-landschaftsschutz.de

Nähere Infos des Regionalverbandes: Internetseite des VRRN zur Offenlage des Teilregionalplan Wind

Hier die Links zum Umweltbericht des alten und neuen (jetzt offengelegten) Teilregionalplan Wind. Im Plan von 2021 erfolgte noch eine seitenlange Ausführung zu Naturschutz- und anderen Belangen. Der offengelegte Plan für 2024 hat plötzlich nur noch eineinhalb Seiten, trotz Verzehnfachung der Fläche. Uhu, Baumfalke, Milan, Römerstraße u.s.w. – all dies findet keine Erwähnung mehr.
Teilregionalplan Wind – Umweltbericht 2021 (unser Wald ab Seite 93 (bzw. Seite 101 des PDF-Zählers))
Teilregionalplan Wind Offenlage – Umweltbericht Januar 2024 (unser Wald ab Seite 193)

Die fast eine halbe Million eingegangenen Einwendungen in der Neckar-Alb-Region könnten uns als Anregung dienen: Sieben Bürgerinitiativen aus der Region Neckar-Alb haben am 11.04.2024 dem Regionalverband 438.921 Einwendungen gegen dessen Windkraftpläne übergeben. Die Einwendungen wurden dem Direktor des Regionalverbandes Dr. Dirk Seidemann per Lastwagen übergeben. Mehr

Fast eine halbe Million Einwendungen wurden in der Neckar-Alb-Region per Lastwagen zum Regionalverband gebracht. (Foto: Gegenwind Neckar-Alb)

Der wissenschaftliche Fachverlag SpringerNature hat am 23.11.2023 die Publikation „Der Windatlas in Baden-Württemberg 2019 im Realitätscheck von Dr.-Ing. Detlef Ahlborn, Dipl.-Ing. (FH) Jörg Sauer und Prof. Dr. Michael Thorwart ohne weitere gutachterliche Begründung und ohne Angabe von konkreten Gründen zurückgezogen. In dieser Publikation wurden die Prognosen zur Windhöffigkeit in BW einer Überprüfung mit echten Ertragsdaten unterzogen. Ein zentrales Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die prognostizierten Erträge aus dem Windatlas bis zu 30 Prozent über den real erzielten Erträgen liegen. Weitere zentrale Schwächen wurden herausgearbeitet.

Angestoßen wurde die Zurückziehung durch einen Zeitungsartikel in der RNZ vom 12.7.2023 mit dem Titel Wissenschaft oder Kampfschrift von Denis Schnur und Julia Schulte. Fachlich begründet wird die Kritik in diesem Artikel weniger, vielmehr könnte man den ganzen Artikel als tendenziös polemisch bezeichnen. Warum der Verlag SpringerNature sich offensichtlich durch diesen Artikel so stark unter Druck gesetzt gefühlt hat, dass er ohne Angabe von Gründen die Publikation zurückgezogen hat, ist fraglich. Gibt es die freie Wissenschaft in unserem Land noch oder werden wissenschaftliche Publikationen eventuell nach politischen Motiven als „genehm“ und „nicht genehm“ beurteilt? Ein besonderes Geschmäckle bekommt die Angelegenheit auch dadurch, dass Redakteur Denis Schnur in der Vergangenheit bereits eng mit dem Medienunternehmen CORRECTIV zusammengearbeitet hat, welches in jüngster Zeit bereits in einen Medienskandal in Zusammenhang mit Falschaussagen verwickelt war.

Des weiteren sollten alle ausgewiesenen Vorranggebiete und konkrete Planungsstandorte von Windkraftanlagen in BW nun neu bewertet werden. BW ist ohnehin bereits das windschwächste Bundesland.

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme der drei Wissenschafter zu diesem dubiosen Vorfall: Offene Stellungnahme der drei Wissenschaftler zur Zurückziehung ihrer Publikation

22. Okt 2023: Nachbargemeinde Waibstadt stimmt gegen Windindustrie im Wald

Die Mehrheit der Waibstädter und Daisbacher hat sich im Bürgerentscheid gegen die elf geplanten Windräder im angrenzenden Gemeindewald entschieden. Wir gratulieren! Der Wald sagt Danke! Wir hoffen sehr, dass unsere Politiker endlich einsehen, dass Industrieanlagen im Wald nichts zu suchen haben. Wir brauchen den Wald, er muß besser geschützt werden, so wie das von der EU auch vorgeschrieben ist. Beim Thema Naturschutz ist Deutschland ein Schlußlicht. Es kann nicht sein, dass hier für Selbstverständlichkeiten gekämpft werden muß. Es wird Zeit, dass politische Gremien wieder die Interessen der Menschen vertreten.
RNZ: Waibstadt – Mehrheit der Bürger stimmt gegen Windpark

30. Juli 2023: Mopsfledermaus in unserem Wald nachgewiesen – Der NABU gratuliert!

Im Rahmen des NABU-Mopsfledermausprojektes wurde diese besondere Fledermausart nun in unserem Wald nachgewiesen. Die vom Aussterben bedrohte Art ist streng geschützt und spricht absolut gegen den Bau von Windrädern in unserem Wald, was im Genehmigungsverfahren berücksichtigt werden muss. Neben der Mopsfledermaus wurden folgende weitere Fledermausarten nachgewiesen: Kleiner Abendsegler, Breiflügelfledermaus, Zwergfledermaus, Großes Mausohr, Große und Kleine Bartfledermaus, Fransen- und Wasserfledermaus.

Fledermäuse spielen bei der Genehmigung von Windrädern eine besondere Rolle. Denn zum einen stehen alle in Deutschland heimischen Fledermausarten auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Zum anderen sind Fledermäuse durch Windräder besonders gefährdet, denn sie sind auf alte geschlossene Wälder als Lebensraum angewiesen und sterben leider sehr schnell, wenn sie nur in die Nähe der gewaltigen Rotoren kommen durch das sogenannte Barotrauma – ihre dünnwandigen Blutgefäße platzen allein durch den erzeugten Unterdruck und sie verbluten innerlich.

Hier mehr Infos zum NABU-Projekt und zur Mopsfledermaus
Erfolg gegen Planung von WKA in Nordhessen aufgrund von Fledermausvorkommen

23. Juli 2023 – Nachbargemeinde Meckesheim stimmt gegen Windindustrie im Wald!

Unsere Nachbargemeinde Meckesheim hat sich in einem Bürgerentscheid zu 61 Prozent gegen Windindustrie in ihrem Gemeindewald ausgesprochen. Hier wurden die Bürger gefragt, was man den Gemeindevertretern zugute halten muss. Ungleich verteilt waren die Kräfte allerdings bei der Information der Bürger: einer kleinen BI stand eine professionelle Marketingkampagne der RWE, die Unterstützung durch das steuerfinanzierte Forum Energiedialog BW und die Gemeinde gegenüber. Allesamt haben geschlossen und einseitig versucht, die Bürger von der sog. „sauberen“ Energie zu überzeugen. Es ist schade, dass hier immer noch viele Unwahrheiten verbreitet werden.

Wir gratulieren Meckesheim! Unsere eigenen Gemeinden haben die Chance der Bürgerbefragung leider nicht in Erwägung gezogen, was ihnen natürlich viele Menschen übelnehmen.

Was ist Ihre Antwort auf den Ausgang in Meckesheim, werte Gemeindevertreter? Welche Maßnahmen leiten Sie daraus ab? Kündigen Sie den Vertrag mit Abo-Wind oder machen Sie Platz für einen demokratischeren Neuanfang – das wäre unser Vorschlag!

RNZ: Bürgerentscheid in Meckesheim – 60,96 Prozent gegen den Bau von Windrädern im Wald
SWR2 zu Meckesheim: Wald oder Windpark – Wenn die Energiewende an die eigene Haustür klopft

Juli 2023: Massiver und für die Jahreszeiten ungewöhnlicher Holzeinschlag in unserem Wald

Das ganze Frühjahr bis jetzt in den Sommer hinein wurden ungewöhnliche und massive Holzeinschläge in unserem Wald vorgenommen. Viele Spaziergänger haben sich bei uns gemeldet, weil sie diese Form des Einschlages während der Brut- und Setzzeit und auch in den Sommermonaten so noch nie beobachtet haben. Wir haben mehrfach die Presse und Forstbehörde dazu kontaktiert. Angeblich erfolgen alle Einschläge wegen Käferbefalls, allerdings wurden zusätzlich auch Buchen und Douglasien geschlagen. Viele Bürger befürchten, dass es sich hierbei um Vorbereitungen für die Windräder handeln könnte. Was besonders widersprüchlich ist: All diese enormen Störungen finden statt, obwohl gerade das artenschutzrechtliche Gutachten in unserem Wald läuft. Natürlich werden dadurch die Ergebnisse verfälscht. Unser Anwalt wird diese Vorfälle im Genehmigungsverfahren bzw. bei einer möglichen Klage nutzen.

Rhein-Neckar-Zeitung 22.5.2023: Spechbach: Baumfällungen sorgen für Aufregung

Einschläge wie diese fanden über das gesamte Frühjahr bis in den Sommer hinein statt. An dieser Stelle wurden auch Buchen und Douglasien gefällt, die vom Borkenkäfer nicht befallen sein können.

Mitte Juni 2023

Die jungen Mäusebussarde werden langsam flügge. Die Milane sind gerade erst geschlüpft und das Schlüpfen der Wespenbussarde erwarten wir für Anfang Juli. Hier junge Mäusebussarde in unserem Wald an ihrem Horst.

Mai 2023

Greifvögel: Die ersten Jungtiere sind da! Fasziniert schauen wir zu, wie sich immer mehr Bruthorste in Kinderstuben verwandeln. Prof. Wink von der Uni Heidelberg hat nach Begehung unseres Waldes bestätigt, dass wir eine außergewöhnliche Horstdichte in unserem Wald haben. Außerdem hat er uns eine reiche Artenvielfalt bestätigt. Er wird uns weiter unterstützen und wir danken ihm recht herzlich dafür. Wir sehen also gute Chancen, die Baugenehmigung über den Artenschutz zu kippen. Wir bleiben dran! Für unsere Natur! Es lohnt sich!

Ein Bussardweibchen füttert seine frisch geschlüpften Jungen im Spechbacher Wald.

März 2023

Greifvogelhorste: Viele Menschen haben geholfen, über den Winter Greifvogelhorste im Wald zu finden. Dank ihnen haben wir jetzt einige Dutzend Horste dokumentiert und werden zusammen mit einem Ornithologen im Laufe des Frühjahrs beobachten, welche Vögel dort einziehen, um diese Daten für unser eigenes Artenschutzgutachten zu verwenden. Des weiteren konnten wir bereits Vorkommen von Eulenvögeln und gefährdeten Spechten nachweisen.

Stand der Dinge im Oktober 2022

Es ist nichts entschieden!

Die Pachtverträge mit ABO Wind über 350 Hektar unseres Waldes sind im Frühjahr diesen Jahres von den drei Bürgermeistern unserer Gemeinden ohne Einbeziehung der Bürger unterzeichnet worden. Wir als Bürgerinitiative haben die breite Öffentlichkeit über das Projekt informiert und haben versucht, Volkes Stimme Gehör zu verschaffen. Aber unsere Volksvertreter waren an der Meinung ihrer Bürger nicht interessiert (siehe auch Über uns), das winkende Geld war vermutlich zu verlockend. Der politische Weg ist damit abgeschlossen, was nun beginnt ist die Phase der Gutachten für das Genehmigungsverfahren – zum Beispiel zum Artenschutz. Das Artenschutzgutachten läuft von September 2022 bis September 2023. Die Ergebnisse dieser Gutachten entscheiden über die Genehmigung oder Ablehnung des Bauantrages und bieten uns in unserem artenreichen Wald gute Chancen, unsere einzigartige Natur vor diesem absurden Projekt zu schützen.

Unsere nächsten Schritte: Eigene Gutachten mit anwaltlicher Begleitung

Laut Planung hat ABO Wind bereits begonnen, Gutachter – die von ABO Wind bezahlt werden (!) – in unseren Wald zu schicken, um gefährdete Arten zu dokumentieren, die gegen das Projekt sprechen würden. Die Bürgerinitiative hat nun einen Anwalt beauftragt, der seit 30 Jahren Spezialist für das Thema Windkraft ist, um die nächsten Schritte professionell zu begleiten. Das Geld für den Anwalt zusammen zu bekommen war kein Problem, da viele Menschen ohne Zögern bereit waren, für den Erhalt unserer Natur einen Beitrag zu leisten. Mit seiner Unterstützung werden wir in den kommenden zwölf Monaten eigene Naturbeobachtungen durchführen, nach geschützten Arten suchen und diese an den Anwalt weiterreichen. Gerade die Dokumentation der Greifvogelhorste hat hierbei eine besondere Relevanz. Mit Hilfe einiger Kenner unseren Waldes konnten wir glücklicherweise bereits einige Horstbäume kartografieren.

Naturbeobachtungen – Machen Sie mit!

Jede Sichtung einer geschützten Art, jeder weitere Greifvogelhorst kann entscheidend sein! Insofern freuen wir uns über jeden der mithilft, gefährdete Arten in unserem Wald zu finden. Wir haben Fachleute an der Hand, die uns in die Naturbeobachtungen einweisen und genaue Anweisungen geben, wo und wie wir suchen können. Die ersten Beobachter sind bereits aktiv. Insofern hilft uns jeder Laie, der etwas für unseren Wald tun und vielleicht etwas dazulernen möchte, aber natürlich auch Menschen, die sich im Wald gut auskennen – Jäger, Waldbesitzer, Naturkenner. Melden Sie sich bei uns – info@pro-landschaftsschutz.de! Sie können uns selbstverständlich auch anonym dabei unterstützen. Melden Sie uns einfach Ihre Funde!

Unterstützen Sie uns mit einer Spende!

Jeder Euro gibt uns mehr Möglichkeiten, Geräte für die Naturbeobachtungen anzuschaffen oder Gutachter zu bezahlen. Alle Spender bleiben anonym.
PayPal: info@pro-landschaftsschutz.de
Überweisung an Pro-Landschaftsschutz: DE 86 5001 0517 5424 4938 54

Die EU steht hinter uns – Wir brauchen nur Geduld

Bundesnaturschutzgesetz verstößt gegen europäisches Recht!

Im Juli 2022 wurde das Bundesnaturschutzgesetz erneut geändert, um den Ausbau von Windkraft auch an naturschutzrechtlich problematischen Standorten durchsetzen zu können. Ein Rechtsgutachten der Naturschutz-Initiative hat offengelegt, dass die gemachten Änderungen Europäischem Recht widersprechen – u.a. bei den Abstandsregelungen zu kollisionsgefährdeten Brutvogelarten. Für uns heißt das: Das europäische Artenschutzrecht stärkt uns den Rücken, da es über dem deutschen steht und wir können uns auf Urteile des Europäischen Gerichtshofs berufen.

EU-Biodiversitätsstrategie 2030 – Der Schutz der Natur hat für die EU Priorität

Die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 ist ein umfassender, ehrgeiziger und langfristiger Plan zum Schutz der Natur und zur Umkehrung der Schädigung der Ökosysteme. Die Strategie zielt darauf ab, die Biodiversität in Europa bis 2030 auf den Weg der Erholung zu bringen. Dazu sieht sie eine Reihe konkreter Maßnahmen und Verpflichtungen vor, u.a. mindestens 30 Prozent der EU-Landfläche in Schutzgebiete zu verwandeln. Auch wenn die deutsche Regierung die Vorgaben der EU aktuell noch ignoriert, die Zeit wird der Natur und der Vernunft in die Hände spielen.

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